René-Maurice Gattefossé prägte im Jahr 1910 den Begriff der Aromatherapie.

Gattefossé wurde 1881 geboren. Nach seinem Studium im Chemieingeneurwesen stieg er in das Familienunternehmen für Parfümerie ein.

Da Lavendelöl ein unverzichtbarer Bestandteil der Parfümerie ist, lernte René-Maurice Gattefossé einen Lavendelhersteller und dessen Bauern kennen.

Er lernte viel von den Bauern und eignete sich das Wissen an, das ihm die Bauern zu den medizinischen Tugenden des Lavendels gelehrt hatten.

Als er Jahre später wieder in das Familienunternehmen zurückkehrte um sein erlerntes Wissen umzusetzen ereignete sich im Juli 1910 ein Unfall in seinem Labor.

Gattefossé verbrannte sich bei einer Explosion schwer an Kopf und Händen. Anhand seines erlernten Wissens bei den Lavendelbauern versorgte er seine Wunden mit ätherischem Lavendelöl und beobachtete die erstaunliche Entwicklung. Es ging ihm bereits zwei Tage später besser und seine Wunden heilten schnell ab und die Infektion verschwand.

Somit bestätigte er, dass ätherisches Lavendelöl antiseptische und heilende Eigenschaften besitzt. Ab diesem Zeitpunkt war er unterwegs die medizinische Welt von der Wirksamkeit der Aromatherapie zu überzeugen.

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